Im Auftrag meines Mandanten habe ich einen Wechsel zu einem der großen Versorger durchgeführt. Über das Internet geht das mittlerweile recht einfach. Wie angekündigt, kommt per Post das Begrüßungsschreiben mit dem Sepa-Mandat und allerlei anderem Text, den man in der Regel nicht weiter liest. Doch genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es wurde nämlich ein neuer Vertrag zu schlechteren Konditionen angeboten. Nicht nur, dass der Strompreis höher war, nein, es wurde direkt eine 24-monatige Laufzeit angeboten. Das hätte zur Folge, dass sich der ausgelobte Neukundenbonus auf das zweite Jahr nicht ausgewirkt hätte und damit die Stromlieferung unwirtschaftlich geworden wäre.
Sicherlich kein Einzelfall, aber dass einer der ganz großen Versorger so etwas nötig hat, finde ich schon erstaunlich.